Samstag, 26. August 2017

Von 5 auf 5 in 8 Wochen; Woche 2

1. Lauf
7 x 3 Minuten, dazwischen 1 Minute Gehen
Die Tücken der Technik. Ich dachte, ich hätte sie umgangen, denn ich habe brav am Vorabend meine Intervalle programmiert.
Und obwohl das Kind mich ab halb fünf wach hielt (selber aber größtenteils schlief), habe ich mich tapfer um kurz vor sechs aus dem Bett geschält statt die Gelegenheit zu nutzen bis halb acht den Schlaf nachzuholen, der mir vorenthalten wurde.
Flugs in die Sportsachen und aus dem Haus geschlüpft. Aber irgendwie kam nach gefühlten 3 Minuten keine Ansage, das nächste Intervall zu beginnen... denn ich hatte mein sorgfältig angelegtes Programm beim Starten der App gar nicht angewählt. seufz. Als Entschädigung beschloss ich, meine Runde etwas auszudehnen und am See entlang zu laufen.



Nach einem Neustart trällerte mir die Stimme also wieder ins Ohr, wann ich das falsche Tempo anschlug.
Und dabei kam ich ihr auf die Schliche: die weiß das nämlich auch gar nicht!!! Während ich in meinem “mittleren Tempo“ dahin zockelte, sagte sie nämlich wieder “Schneller.“ und ja, vielleicht bin ich dann wirklich ein Quentchen schneller geworden (obwohl ich schon versuche, so schnell zu laufen, wie ich es das Intervall über durchhalten kann). Aber mir dann als nächstes zu sagen, ich solle “Langsamer.“ werden... Das war nicht nur frech, sondern inkompetent.
Ich denke, das GPS-Signal ist manchmal weg und dann wird fröhlich geraten, wie schnell oder langsam ich bin.
Am Ende des Laufs war ich etwas gefrustet, weil ich aufgrund des anfänglichen Fehlers zwei getrennte Werte für den Lauf habe. Dafür entschädigte mich, dass ich die leicht verlängerte Strecke gut in der geplanten Zeit geschafft habe.


2. Lauf
7 x 3 Minuten, dazwischen 1 Minute Gehen
Nach den Erlebnissen der letzten Läufe, habe ich diesmal auf die gute alte Armbanduhr zurückgegriffen, um meine Intervalle zu kontrollieren. Damit war der heutige Lauf wirklich entspannt.

Aus den bisherigen Trainingseinheiten nehme ich für mich mit, dass eine Pause sehr entscheidend sein kann. Und zwar eine richtige Pause: entspannt Gehen und damit Frieden haben statt verzweifelt zu geh-hoppeln, um möglichst doch Tempo zu machen auch wenn Laufen grad nicht mehr geht.

Die beiden Läufen mit den 3-Minuten-Intervallen waren auf jeden Fall schon etwas anspruchsvoller für mich und ich freue mich auf einen entspannten 2:2-Lauf, der die zweite Woche abrundet.



3. Lauf
Regenerationslauf
Die vorige Einheit habe ich ganz gut in den Muskeln gespürt (kein Muskelkater sondern eher so eine “zufriedene Müdigkeit“), daher habe ich mir den 3. Lauf der Woche für Samstag aufgehoben, auch wenn das bedeutete, dass ich extra meine Laufklamotten für einen Kurztrip zu meiner Famile einpacken musste. Und eine “fremde“ Strecke laufen; ich bin da irgendwie sehr territorial veranlagt… ich mag meine Hausrunde.
Die ersten zehn Minuten dachte ich noch, ich habe mich fürchterlich verschätzt bezüglich der gewählten Strecke, doch schlussendlich waren auch 4 statt 3 Kilometer gut zu schaffen und ich bin auch nur wenig über die veranschlagte Zeit gegangen.
Nach diesem Lauf stand dem Schlemmen des restlichen Tages nichts mehr im Weg. 
Pace: 07:55 min/km

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